Mittwoch, 7. Mai 2014

in morgendlichem, schwer schlagendem regenschauer geht die schraube meiner linken pedalkurbel verloren. irgendwo auf dem campus der universität, vielleicht auch davor schon.

und die welt ist voller licht und grau und leben. überfordert und mit einem hauch von kapitulationistischer begeisterung spüre ich, wie die kleider an meinem luft und blut und lebensende pumpenden körper das wasser der dicken tropfen aufsaugen, sich kühlend auf die nackte haut legen, eine zähe, dampfende grenze zwischen mir und allem drumherum bilden, ohne abzugrenzen. darin und darum alles gleicher art und bedeutung.

das gefühl, schreiben zu müssen, aber nichts schreiben. den moment bewusst vergehen lassen. dann nicht lange auf den nächsten warten.