Dienstag, 14. August 2012

ich sitze in meinem zimmer. schon seit dem vorsichtigen einsetzen der dämmerung.
alles in mir beschäftigt sich mit der planung eines neuen lebens.
macht man das also so?

da sitzen.
dinge im eigenen zimmer ansehen und überlegen, ob sie zukunft haben.
oder:
in spätnachmittäglicher sonne stehen.
den rahmen des rades lackieren, welches mich bald zur universität tragen soll.
oder:
über den wohnzimmer tisch gebeugt innehalten.
überlegen, mich bei meinem vater - der nie eine rolle in meinem leben gespielt hat, allerdings eine sehr große - familienversichern zu lassen.

solche fragen stellen: familie..? bewegung..? wohnen..?

und dann lehn ich mich zurück, genieße, dass ich kirschholzboxen aus nordrhein-westfalen haben darf, aus denen leise, aber ehrliche musik aus göteborg klingt, und freue mich über all die freiheit.